Dabbejagd mit K3 und dem Odenwälder Dabbejäger am 3. August 2019
Unter den Teilnehmern des 1. Stammtischs des Vereins K3 Kultur- und KleinKunstVerein Reichelsheim befand sich der Odenwälder Dabbejäger. Verein und Jäger pflegen seitdem eine herzerfrischende Freundschaft, die in einer Sonder-Dabbejagd am Samstag, den 3. August 2019 zugunsten von K3 in Reichelsheim mündete. Wir haben uns natürlich dabbisch gefreut über das Geschenk.
Die aus dabbejagdinfizierten Vereinsmitgliedern und neugierigen Odenwäldern zusammengesetzte Jagdgesellschaft traf sich um 19.00 Uhr im Vereinslokal des KSV Reichelsheim, um sich zunächst für die Tour im Jagdrevier zu stärken. Bei Anbruch der Dämmerung um 21.00 Uhr ging es los. Zunächst mit der Ausstattung aller Teilnehmer und der ersten Lektion in Dabbekunde.
Noch einige weitere Schulungseinheiten sollten auf dem Weg zum Jagdplatz folgen! Aber verflixt, wie konnte man denn auf einem so kurzen Weg durch die Dunkelheit so durstig werden? Zum Glück gab es hierfür eine Lösung, die zugleich auch noch der Jagd dienlich war. Über weitere Details decken wir den diskreten Mantel des Schweigens.
Am Fangplatz angekommen war die Gruppe bereits bestens informiert und hatte die theoretische Prüfung zur Dabbekunde bestanden. Nun wurden Fangsack, Funzel und Treiber positioniert und los gings.
Doch welche Überraschung! Gleich beim ersten Mal zappelte der Fangsack – und wie groß war das Erstaunen, als beim Öffnen nicht etwa der erwartete Abbeldabb (in Reichelsheim und Umgebung ansässig), sondern ein Dieldabb aus Owwer-Beerwisch (Ober-Beerbach) zum Vorschein kam! Gut, dass eine Jagd-Teilnehmerin diesen vorher beschrieben hatte, wir hätten ihn ja sonst garnicht erkannt! Nach kurzem Rätselraten, wie der wohl nach Reigels gekommen war, erhärtete sich die Vermutung, dass er wohl im Zuge der globalen Mobilität und Vernetzung einfach zu Besuch bei Freunden oder entfernten Verwandten in Reichelsheim war, mit denen er sich via WhatsDabb oder faceDabb verabredet hatte. Der leicht verschreckte Owwer-Beerwischer Dieldabb wurde wieder freigelassen und Trupp 2 der Treiber auf einen Abbeldabb angesetzt, der dann – das Glück war an dem Abend auf unserer Seite – in die Falle bzw. in den Fangsack schlubbte. Auch dieser Dabb wurde nach ausgiebiger Bewunderung und Begeisterung wieder in die Freiheit entlassen. Schließlich eignen sich Dabbe nicht als Hausgenossen und wir wollen ja auch nicht, dass diese wunderbaren kleinen Gesellen aussterben.
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Dabbekunde in der Dämmerung
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wichtige Informationen zum Dabbefang ...
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... die Jagdgesellschaft lauscht gebannt.
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Das Aufhalten des Fangsacks muss geübt werden
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und allein damit ist es nicht getan!
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die Treiber warten gespannt auf ihren Einsatz ...
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... und beobachten das magische Ritual ...
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... das den Dabb in den Sack bringen soll.
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Aber auch für die Treiber gab es Arbeit ...
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... und zwar nicht zu knapp.
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Total erstaunt stellte die Gruppe fest, dass die Zeit wie im Flug vergangen war. Aber so ist das, wenn es ständig was Neues zu hören, zu sehen oder zu tun gibt! Der Rückweg wurde angetreten, während dem noch die erlangten Jagdscheine feierlich überreicht wurden und ein geheimnisvoller Schwur geleistet werden musste. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht machten sich alle auf den Heimweg.
K3 bedankt sich beim Odenwälder Dabbejäger ganz herzlich für die großartige Idee!
Wer Lust bekommen hat, auch mal unter fachlicher Anleitung Dabbe zu jagen, kann dies mit K3 und dem Dabbejäger währende der Reichelsheimer Märchentage tun - oder sich unter www.dabbejagd.de weiter informieren!